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Cape Reinga, 90 Mile Beach Rückfahrt Richtung Süden

Mittwoch nahmen wir an einer Bustour zum fast nördlichsten Punkt Neuseelands teil. Wir wurden direkt am Campingplatz eingesammelt und los ging es. Wir fuhren nicht etwa auf Straßen, nein…es ging direkt am Strand entlang. Der 90 Mile Beach der in Wirklichkeit nur knapp 64 km lang ist, darf mit Auto befahren werden. Es empfiehlt sich aber ein Geländewagen oder zumindest ein 4 WD Fahrzeug. Auch am Strand gibt’s Regeln, 100 km/h max (siehe Foto). Die Fahrt war sehr abenteuerlich und wir hatten einen richtig lustigen älteren Busfahrer der immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hatte. Der Bus stoppte des Öfteren und wir konnten einige traumhafte Fotos machen. Mitten auf der Strecke trafen wir ein anderes Busunternehmen. Der Kollege hatten Platten (siehe Foto) und konnte ihn nicht reparieren, also nahmen wir seine Gäste mit. Wir stoppten an riesigen Sanddünen und ab ging’s mit den Schlitten zum Dunesleeding (siehe Foto). Nach 2 Abfahrten hatten wir wirklich überall den Sand hängen (Hose, Ohren Augen etc.) Cool war’s trotzdem. Die letzten Kilometer ging es dann auf einer hügeligen Straße zu unserem Tagesziel. Cape Reinga ist der fast nördlichste Punkt Neuseelands (Cape North ist 2km nördlicher, jedoch unerschlossenes Gebiet). Cape Reinga ist für die Maori eine wichtige Gedenkstätte, denn hier verlassen die toten Seelen Neuseeland und treten die Heimreise Richtung Norden an. Zudem sieht man wie die Tasmanische See auf dem Pazifischen Ozean trifft (siehe Bild). Auf dem Rückweg gönnten wir uns noch ein großes Eis und hielten an mehreren kleinen Sehenswürdigkeiten. Nach 6h war die Tour vorbei und wir hatten wieder viel erlebt.

Donnerstag traten wir den Rückweg gen Süden an. Wir stoppten in Waitangi. Hier wurde Mitte des 19 Jahrhunderts der erste Vertrag zwischen der englischen Krone und den Maori geschlossen(Geburtsstunde Neuseeland). Wir besichtigten das Haus des ersten offiziellen englischen Regierungsvertreters sowie ein Maori Versammlungshaus. Leider war das größte Kanu der Welt auf Grund von Restaurierungsarbeiten verdeckt. Weiter ging die Fahrt nach Kawakawa. Der Grund für unseren Besuch war eine öffentliche Toilette. Hört sich lustig an „extra wegen einem Scheißhaus zu halten“ aber die Toilette hatte Style(siehe Bild) und wurde von Hundertwasser entworfen, der viele Jahre in Neuseeland lebte. Wir fuhren noch bis Whangarei. Die Straße dorthin war wieder sehr kurvenreich, hügelig und führte durch dichten Tropenwald. Übrigens stoppten wir noch an 2 Wasserfällen, diese sind aber nicht groß erwähnenswert. Eben fällt mir auch noch ein dass ich etwas vergessen habe. Auf unsere Landkarte war noch die längste Fußbrücke der südlichen Hemisphäre eingezeichnet. Nichts wie hin dachten wir, die 40 km Umweg sind ein Klacks. Wir haben mit allem gerechnet nur nicht mit so etwas. Mitten auf dem Weg dorthin hörte die asphaltierte Straße auf und wir mussten 10km Schotterweg quer durch die Prärie fahren….Was ein Abenteuer mit unserem Schiff. Zum Glück kam uns nur einmal ein Jeep entgegen. Angekommen an der Brücke waren wir etwas enttäuscht. Wir hatten mit einer riesen Hängebrücke über eine spektakuläre Schlucht gerechnet oder ähnlichem. Was wir vorfanden schaut selbst (Bild).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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